by Thomas Krause

👋 Liebe Leserinnen und Leser,

in unserem heutigen Pflege-Update finden Sie wieder die drei wichtigsten Entwicklungen aus der ambulanten Pflege – kompakt zusammengefasst, praxisnah erklärt.

1. Steigende Pflegekosten: Eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung Die Kosten für Pflegeheimplätze in Deutschland steigen weiterhin signifikant an, was viele Pflegebedürftige und ihre Familien vor erhebliche finanzielle Belastungen stellt.

Aktuellen Berichten zufolge überschreiten die Zuzahlungen aus eigener Tasche im bundesweiten Schnitt bereits die Marke von 3.000 Euro pro Monat. Der Deutsche Pflegerat fordert daher dringend eine klare und faire Kostenaufteilung zwischen Bund, Ländern, Krankenkassen und den Betroffenen. Diese Debatte ist entscheidend, um die Pflege zukunftsfähig und für alle zugänglich zu machen, und betrifft sowohl Pflegefachkräfte als auch pflegende Angehörige. Eine nachhaltige Lösung ist von größter Bedeutung.

www.tagesschau.de

 

2. Vereinfachung und Flexibilität bei Verhinderungs- und Kurzzeitpflege Ab dem 1. Juli 2025 werden die Leistungsbeträge für Verhinderungs- und Kurzzeitpflege zu einem gemeinsamen Jahresbetrag zusammengefasst.

Diese wichtige Neuerung des Bundesgesundheitsministeriums soll den Zugang zu diesen essenziellen Leistungen erheblich vereinfachen und Pflegebedürftigen sowie ihren pflegenden Angehörigen mehr Flexibilität bei der Nutzung ermöglichen. Die Abschaffung der sechsmonatigen Vorpflegezeit für die Verhinderungspflege ist eine weitere Erleichterung, die es ermöglicht, diese Unterstützung unmittelbar ab Pflegegrad 2 in Anspruch zu nehmen. Dies ist eine wichtige Entlastung für Familien, die häusliche Pflege leisten und dringend eine Auszeit benötigen.

www.bundesgesundheitsministerium.de

 

3. Deutliche Erhöhung des Pflegemindestlohns stärkt Pflegeberufe Zum 1. Juli 2025 treten in Deutschland neue, deutlich höhere Pflegemindestlöhne in Kraft.

Pflegefachpersonen erhalten künftig mindestens 20,50 Euro brutto pro Stunde, qualifizierte Pflegehilfspersonen 17,35 Euro und Pflegehilfskräfte 16,10 Euro. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Attraktivität der Pflegeberufe nachhaltig zu steigern und Lohndumping zu verhindern, insbesondere bei nicht tarifgebundenen Trägern. Eine faire und angemessene Bezahlung ist essenziell, um qualifiziertes Personal in der Pflege zu halten, neue Fachkräfte zu gewinnen und somit die Qualität der Versorgung langfristig zu sichern – ein Gewinn für alle Beteiligten im Pflegesystem.

www.bibliomed-pflege.de

🤝 Bleiben Sie informiert und kommen Sie bei Fragen gern auf uns zu.

Ihr Team von Pflegedienst Die Schwestern

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